Spielerklärung

Texas Hold’em

Texas Hold'em ist die populärste Form des Poker und lässt sich auch am leichtesten erlernen.

Jeder Spieler erhält zwei verdeckte Karten, die nur er sehen und benutzen darf. Dann werden 5 Gemeinschaftskarten ausgegeben, die jeder sehen und benutzen kann. Die Spieler bilden ihr 5-Karten-Blatt aus beiden, einer oder auch keiner ihrer verdeckten Karten in Kombination mit den Gemeinschaftskarten.

Das Spiel ist in 4 Setzrunden aufgeteilt, und die Spieler setzen der Reihe nach im Uhrzeigersinn. Zuerst setzt der Spieler neben dem Dealerbutton, der nach jedem Spiel eine Position nach links rückt.

Blinds (Blindeinsätze)

Vor Spielbeginn setzen die beiden Spieler links vom Dealer die Blinds. Der Name kommt daher, weil die Spieler diese leisten, bevor sie die Karten sehen. Die Blinds gewährleisten, dass Geld im Pott ist, um das zu Beginn gespielt werden kann. Der Spieler links vom Dealer setzt den "Small Blind" und der Spieler zu dessen Linken setzt den "Big Blind".

Pre-Flop

Jetzt geht's erst so richtig los! Jeder Spieler erhält zwei Karten, die nur er sehen kann. Im Anschluss beginnt die erste Setzrunde mit dem ersten Spieler links vom Big Blind. Dieser Spieler, der jetzt als "under the gun" bezeichnet wird, kann:

  • mitgehen (Call) - ebenfalls den im Big Blind geleisteten Einsatz zahlenerhöhen
  • (Raise) - einen höheren Einsatz zahlenaussteigen
  • (Fold) - seine Karten weglegen.

Ist der Spieler, der den Big Blind gezahlt hat, erneut an der Reihe, kann er schieben bzw. checken und so im Spiel bleiben, ohne zusätzlich etwas in den Pott zu zahlen, oder selbst erhöhen. Wenn ein Gegner jedoch erhöht hat, hat der Big Blind drei Möglichkeiten: er kann aussteigen, mitgehen oder erneut erhöhen.

Der Flop

3 Gemeinschaftskarten, die jeder Spieler nutzen kann, um sein 5-Karten-Blatt zu bilden, werden nun offen auf den Tisch gelegt. Es folgt die zweite Setzrunde. Der erste aktive Spieler links vom Dealer kann nun checken, oder anspielen (Bet). Wenn alle Spieler checken, kommt in dieser Setzrunde kein weiteres Geld in den Pott. Sobald ein Spieler angespielt hat, können die verbleibenden Gegner wie vor dem Flop mitgehen, erhöhen, oder aussteigen.

Der Turn

Eine 4. Gemeinschaftskarte wird offen auf den Tisch gelegt. Es folgt die dritte Setzrunde.

Der River

Die 5. und letzte Gemeinschaftskarte wird ausgegeben und es folgt die letzte Setzrunde.

Der Showdown

Ist noch mehr als ein Spieler im Spiel, kommt es zum Showdown, in dem die Spieler ihre Karten aufdecken und das höchste Blatt gewinnt. Haben 2 Spieler ein gleichwertiges Blatt, wird der Pott geteilt.  

 

Pot Limit Omaha

Jeder Spieler erhält vier verdeckte Karten, die nur er sehen darf. Zusätzlich legt der Dealer fünf Gemeinschaftskarten offen auf den Tisch. Jeder Spieler muss sein Blatt aus zwei seiner verdeckten Karten und drei der Gemeinschaftskarten bilden.

Das Spiel ist in 4 Setzrunden aufgeteilt, und die Spieler setzen der Reihe nach im Uhrzeigersinn. Zuerst setzt der Spieler neben dem Dealerbutton, der nach jedem Spiel eine Position nach links rückt.

Blinds (Blindeinsätze)

Vor Spielbeginn setzen die beiden Spieler links vom Dealer die Blinds. Der Name kommt daher, weil die Spieler diese leisten, bevor sie die Karten sehen. Die Blinds gewährleisten, dass Geld im Pott ist, um das zu Beginn gespielt werden kann. Der Spieler links vom Dealer setzt den "Small Blind" und der Spieler zu dessen Linken setzt den "Big Blind".

Pre-Flop Jetzt geht's erst so richtig los! Jeder Spieler erhält zwei Karten, die nur er sehen kann. Im Anschluss beginnt die erste Setzrunde mit dem ersten Spieler links vom Big Blind. Dieser Spieler, der jetzt als "under the gun" bezeichnet wird, kann:

  • mitgehen (Call) - ebenfalls den im Big Blind geleisteten Einsatz zahlenerhöhen
  • (Raise) - einen höheren Einsatz zahlenaussteigen
  • (Fold) - seine Karten weglegen.

Ist der Spieler, der den Big Blind gezahlt hat, erneut an der Reihe, kann er schieben bzw. checken und so im Spiel bleiben, ohne zusätzlich etwas in den Pott zu zahlen, oder selbst erhöhen. Wenn ein Gegner jedoch erhöht hat, hat der Big Blind drei Möglichkeiten: er kann aussteigen, mitgehen oder erneut erhöhen.

Der Flop

3 Gemeinschaftskarten, die jeder Spieler nutzen kann, um sein 5-Karten-Blatt zu bilden, werden nun offen auf den Tisch gelegt. Es folgt die zweite Setzrunde. Der erste aktive Spieler links vom Dealer kann nun checken, oder anspielen (Bet). Wenn alle Spieler checken, kommt in dieser Setzrunde kein weiteres Geld in den Pott. Sobald ein Spieler angespielt hat, können die verbleibenden Gegner wie vor dem Flop mitgehen, erhöhen, oder aussteigen.

Der Turn

Eine 4. Gemeinschaftskarte wird offen auf den Tisch gelegt. Es folgt die dritte Setzrunde.

Der River

Die 5. und letzte Gemeinschaftskarte wird ausgegeben und es folgt die letzte Setzrunde.

Der Showdown

Ist noch mehr als ein Spieler im Spiel, kommt es zum Showdown, in dem die Spieler ihre Karten aufdecken und das höchste Blatt gewinnt. Haben 2 Spieler ein gleichwertiges Blatt, wird der Pott geteilt.    

 

Seven Card Stud 7

Card Stud war bislang die beliebteste Variante von Poker, bis Texas Hold'em ihr den Rang ablief. Es unterscheidet sich von Texas Hold'em und Omaha und erfordert ein wenig Geduld. Dennoch ist es ein aufregendes Spiel und macht richtig Spaß!

Vor Spielbeginn zahlt jeder Spieler einen Ante, der gewährleistet, dass Geld im Pot ist. Im Stud Poker gibt es keine Gemeinschaftskarten. Stattdessen teilt der Dealer im Uhrzeigersinn je eine Karte aus, bis jeder Spieler 3 Karten hat. Die ersten beiden Karten werden verdeckt ausgegeben und die dritte wird offen gegeben.

Im 7 Card Stud gibt es 5 Setzrunden. Das Setzen erfolgt im Uhrzeigersinn um den Tisch.

Eröffnung des Setzens

Der Spieler mit der niedrigsten Karte beginnt das Spiel mit einem Startgebot, dem so genannten Bring-In. (Haben zwei oder mehr Spieler dieselbe niedrigste Karte, wird das Bring-In durch die Farbe in alphabetischer (englischer) Reihenfolge bestimmt: Kreuz (Clubs), Karo (Diamonds), Herz (Hearts) und Pik (Spades).

3rd Street

Sobald das Startgebot gemacht wurde, kann jeder Spieler (beginnend mit dem Spieler links vom Bring-In) entweder passen (Fold), mitgehen (Call), oder erhöhen (Raise).

4th Street

Jeder bekommt eine weitere offene Karte. An diesem Punkt beginnt der Spieler mit den beiden höchsten offenen Karten mit dem Setzen. Er kann checken, oder anspielen (Bet). Wenn alle Spieler checken, kommt in dieser Setzrunde kein weiteres Geld in den Pott. Sobald ein Spieler angespielt hat, können die verbleibenden Gegner mitgehen, erhöhen, oder aussteigen. Nur in dieser Runde gilt: Bekommt ein Spieler ein offenes Paar, kann er auch den doppelten Einsatz bringen.

5th Street

Jeder bekommt eine weitere offene Karte. Der Spieler mit der höchsten Kombination offener Karten beginnt mit dem Setzen.

6th Street

Jeder bekommt eine weitere offene Karte. Wieder beginnt der Spieler mit der höchsten Kombination offener Karten mit dem Setzen.

7th Street oder River

Alle Spieler erhalten ihre letzte verdeckte Karte. Der gleiche Spieler, der in der letzten Runde angefangen hat, beginnt mit dem Setzen.

Showdown

Ist noch mehr als ein Spieler im Spiel, kommt es zum Showdown, in dem die Spieler ihre Karten aufdecken und das höchste Blatt gewinnt. Haben 2 Spieler ein gleichwertiges Blatt, wird der Pott geteilt.  

 

2-7 Triple Draw

2-7 (Deuce to Seven) Triple Draw Lowball ist eine Pokervariante, bei der die niedrigste Hand beim Showdown den Pot gewinnt. Diese Variante ist ein "Draw Game" - ein "Kartentausch-Spiel", was bedeutet, dass man fünf Karten zugeteilt bekommt, von denen man zwischen null und fünf Karten tauschen kann. Beim Triple Draw hat jeder Spieler drei Mal die Möglichkeit zu tauschen. Er kann jedoch auch auf das Tauschen verzichten und die eigenen Karten behalten.

Zunächst sollte man wissen, dass sich die Rangfolge der Blätter in 2-7 Spielen von denen in anderen Low-Varianten unterscheidet. In 2-7 Spielen zählen Straights und Flushs als hohe Blätter und Asse haben immer den höchsten Kartenwert. Die bestmögliche Hand wäre also: 7, 5, 4, 3, 2.

Blinds

Beim Draw müssen die Spieler vor Beginn einer Hand reihum Pflichteinsätze erbringen, die so genannten "Blinds". Dabei zahlt der Spieler links des Dealerbuttons einen kleinen Pflichteinsatz ("Small Blind") und der Spieler links neben ihm einen großen Pflichteinsatz ("Big Blind"). Der Small Blind entspricht üblicherweise der Hälfte des Big Blind.

Der Spielablauf

Zunächst erhält jeder Spieler fünf verdeckte Karten. Darauf folgt eine Setzrunde, in der die Spieler der Reihe nach die Möglichkeit haben, zu "callen", zu "raisen" oder zu "folden" - also den Einsatz mitzugehen, zu erhöhen oder zu passen. Die Spieler, die nach der ersten Setzrunde noch im Spiel sind, haben nun die Gelegenheit zum "Draw" - Gemeint ist, dass der Spieler nun die Karten auswählt (wenn überhaupt), die er tauschen möchte. Im Uhrzeigersinn deklariert jeder Spieler ob und wie viele Karten er tauschen möchte. Der Dealer gibt dann jedem Spieler die verlangten Tauschkarten.

Nach dem ersten Kartentausch folgt eine weitere Setzrunde, die mit dem ersten aktiven Spieler links neben dem Button beginnt. Es folgen zwei weitere Draw-Runden und jeweils anschließend eine weitere Einsatzrunde. So ergeben sich insgesamt drei Kartentauschrunden und vier Setzrunden. Sind zu diesem Zeitpunkt noch zwei oder mehr Spieler in der Hand, kommt es zum Showdown - die Spieler decken ihre Blätter auf, und derjenige mit dem besten (also niedrigsten!) Blatt bekommt den Pot.